Keine kieferorthopädische Behandlung ohne gründliche Diagnose! Nur so können Maßnahmen, Zeitrahmen und Ablauf der KFO-Therapie geplant werden. Röntgenbilder gehören dazu - und digitales Röntgen ist Teil eines Konzepts, das für komfortable, schonende Behandlungsweise und hochpräzise Ergebnisse steht. Doch was geschieht dabei im einzelnen?
Immer wieder fragen uns Patienten, warum wir immer noch röntgen. Schließlich sind Sie doch eine moderne KFO-Praxis, oder? Noch immer genießt Röntgen den landläufigen Ruf als veraltete Strahlenkanone. Zu Unrecht: Nicht allein, dass sich die Strahlenbelastung durch digitales Röntgen deutlich reduziert hat - moderne kieferorthopädische Diagnostik kann und will auf den Erkenntnisgewinn durch Röntgenaufnahmen nicht verzichten. Zwecks medizinischer Therapieplanung blicken wir in der Kieferorthopädie in Ludwigsfelde z. B. auf
Wie stellt sich Ihre individuelle Fehlstellung in allen Einzelheiten dar? Um dies einzuschätzen, braucht es verschiedene Typen von Röntgenaufnahmen. Wie
Mithilfe der Panoramaaufnahme (Orthopantomogramm, OPG) sehen wir in der Übersicht z. B.,
Erst wenn wir alle erfordlichen Daten besitzen, können wir als Kieferorthopäden den optimalen Zeitpunkt für den Therapiebeginn festlegen. Darüber hinaus erkennt Röntgen - in der Übersicht und als Einzelaufnahme - auch Wurzelprobleme frühzeitig und zeigt uns Füllungen, Brücken, Implantate, Kronen sowie Karies genau.
Wir können die Stellung der Zähne und Lage des Kiefers exakt analysieren und inbesondere bei Kindern die Entwicklung abschätzen.
Mittels eines Fernröntgenseitenbild (FRS), eine Profilaufnahme des Kopfes mit sämtlichen Knochenstrukturen von Kopf und Hals können wir z.B. Folgendes erkennen:
Bei der Auswertung des FRS vergleichen wir dann die Strukturen auf dem Röntgenbild mit den Werten eines Idealgebisses anhand von festen Kennziffern. Eine Bestandsaufnahme, die nicht nur eine präzise Aussage zur Stellung der Zähne und Lage der Kiefer, sondern auch Prognosen zur künftigen Entwicklung bei Kindern erlaubt. Wissen, das entscheidend für die Wahl von Therapieart und Zahnspange ist. Darüber hinaus zeigt die seitliche Aufnahme des Kiefers auch: Ist genug Knochensubstanz dafür vorhanden, dass sich Zähne im Zuge der Behandlung bewegen, um an der neuen Position sicher zu funktionieren? Ein gesunder Zahnhalteapparat bildet die Basis dafür.
Die Strahlenbelastung und die Gefahr für Zellen und Erbsubstanz durch digitales Röntgen, auch digitale Volumentomographie (DVT), ist relativ gering. Dennoch bleibt ein Restrisiko, weshalb es gilt, die Zahl der Röntgenbilder möglichst gering zu halten. Ihr Zahnarzt hat sie gerade geröngt? Wenn Sie uns diese Bilder zur Verfügung stellen bzw. wir Röntgenbilder bei Kollegen anfordern, lassen sich Doppelaufnahmen vermeiden.
Wie stark solche Strahlenbelastung eigentlich ist, mag ein Beispiel verdeutlichen: Steigen Sie zu einem Langstreckenflug in zehn bis zwölf Kilometern Höhe in die Luft, setzen Sie sich einer Strahlenbelastung von etwa 5,5 µSv pro Stunde aus. Bei einer Fernröntgenseitenaufnahme beträgt diese etwa 2,3 µSv für konventionelle und 1,1 µSv für digitale Röntgenbilder.
Digitale, dreidimensionale Aufnahmen machen digitale Therapieplanung übrigens besonders einfach - ob Alignertherapie oder computergestützte Brackets nach Maß. Kaum erstellt, schon fertig zum Ansehen: Digitales Röntgen realisiert Aufnahmen, die Sie sofort gemeinsam mit uns auf dem Monitor betrachten können - vom Behandlungsstuhl aus.
Noch Fragen zum Thema? Ihre Kieferorthopädie Ludwigsfelder hat die Antworten - sprechen Sie uns gern an.